Gottfried Mayerhofer - Predigten des Herrn - Gottfried Mayerhofer

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PREDIGTEN DES HERRN
- Originaltext nach der Erstausgabe von 1892 -
43.
Am siebzehnten Sonntag nach Pfingsten

Die Frage nach dem größten Gebot
Matthäus 22,35-40: Und einer unter ihnen, ein Schriftgelehrter, versuchte ihn und sprach: Meister, welches ist das vornehmste Gebot im Gesetz? Jesus aber sprach zu ihm: Du sollst lieben Gott, deinen Herrn, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt. Dies ist das vornehmste und größte Gebot. Das andere aber ist ihm gleich: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. In diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.


Empfangen am 28. April 1872

Die Versuchung durch die Pharisäer

Über das, was Ich dem Pharisäer auf seine Frage: Welches ist das größte Gebot? antwortete, ist euch schon manches gesagt worden, und es wäre eigentlich nicht nötig, hier noch weiteres über die zwei Liebesgebote: Liebe Gott über alles, und deinen Nächsten wie dich selbst, zu sagen; allein, weil in diesem Sonntagsevangelium besonders angeführt ist, wie die Pharisäer und Schriftgelehrten Mich mehrmals versuchten, um einen Anklagepunkt gegen Mich zu finden, weil ihnen Mein Treiben und Meine Wahrheiten lästig waren, so wollen wir diese zwei Gebote doch noch einer näheren Betrachtung unterziehen um teils die damalige Lage der Dinge, teils ihre ähnliche in jetziger Zeit etwas näher auseinanderzusetzen, damit ihr Meine Worte und Taten in jener Zeit mit den jetzigen Ereignissen leichter in Einklang bringen könnt.
In jener Zeit war die Priesterkaste ebenso ehr- und habsüchtig wie sie in allen späteren Zeiten gewesen ist, und wer ihre Macht schmälern oder gar vernichten wollte, war ein Feind der Religion und der Kirche weil er ein Feind der Priester war, die fürchteten, er möchte dann auch noch ihre Ränke und Schliche aufdecken und so das Volk von ihnen abwenden, was sie dann aber besonders an ihren Geldsäcken verspürt hätten.
Sobald also ein Lehrer auftrat, wie Ich es tat, dem sie wegen seiner klaren Worte wenig Widerspruch entgegensetzen konnten, so waren sie nur darauf bedacht, ihn auf die eine oder andere Art als gefährlichen Aufwiegler gegen die bestehenden staatlichen Einrichtungen unter irgend einem Vorwand der Obrigkeit zur Bestrafung zu überliefern, was ihnen auch, als die Zeit Meiner Mission auf Erden zu Ende ging, durch Meine Zulassung gelang; so oft sie es aber früher versuchten, wich Ich ihren Mir gelegten Fallen auf irgend eine angemessene Weise persönlich, und ihren verfänglichen Fragen durch passende Antworten aus.
Nun, in diesem Kapitel findet ihr solche Versuche, durch verschiedene Fragen Mich auf die eine oder andere Art mit der Obrigkeit zu verwickeln, damit sie ihren Zweck erreichen könnten, ohne dass es den Anschein hätte als wenn sie die Urheber Meiner Gefangennehmung wären weil sie das Volk fürchteten, das Mir anhing und Mir nachfolgte.
Solche Fragen nun, wie die wegen des Zinsgroschens und mehrere andere dieser Art sowie auch die eines Schriftgelehrten: Welches ist das vornehmste Gebot? wurden mit Absicht gestellt um Mich zu fangen, denn man erwartete von Mir eine Antwort, aus der eine Missachtung der bestehenden weltlichen Gesetze hätte herausgefunden werden können, in welchem Fall die Diener und Knechte des römischen Stadthalters triftigen Grund gehabt hätten, Mich den Gerichten zu überliefern.
Allein, da Ich alle ihre Gedanken und Absichten im Voraus wusste, so ging Ich nicht in die Falle und gab keinen Grund zu lügnerischen Beschuldigungen. Meine Antworten fielen außerdem gewöhnlich so aus wie sie in ihren Gesetzen schon vorhanden waren, nur Meine Deutung dieser Gesetze war verschieden von ihrer Deutung, und ebenso die Art und Weise, wie Ich selbe befolgt wissen wollte.
Die beiden wichtigsten Gebote, die Liebesgebote, waren im mosaischen Gesetz ebenfalls enthalten, ja sie machten dasselbe eigentlich ganz aus; allein die Deutungen und Erklärungen der Priester und Schriftgelehrten brachten sie dem Verständnis des Volkes nur wenig nahe, sodass es dem geistigen Menschen schwer wurde, daraus seine eigentliche richtige Stellung zu Mir und zu seinen Nebenmenschen sowie zur ganzen materiellen Schöpfung herauszufinden und die rechte Auffassung davon zu gewinnen, eine Auffassung, die auch heutzutage noch bei wenigen so ist wie sie dem Geist nach sein sollte.
Damals hielt sich das Volk am Buchstaben sowie es auch jetzt nach fast zweitausend Jahren noch immer an demselbem klebt wie eine Fliege an der Leimrute, die zwar gerne frei sein möchte, aber es fehlt ihr an der nötigen Kraft um sich selbst frei machen zu können.
Wenngleich Ich dem Pharisäer diese zwei Gebote als die größten bezeichnete, so begriff er selbe doch ebenso wenig wie die Antwort auf Meine Frage was sie von Christus hielten, die aus dem Psalm Davids entnommen und zeigt, dass Mir als Herrn der Schöpfung am Ende doch alles untertan werden, und zum Schemel Meiner Füße, die darauf ruhen werden, dienen wird, d.h. worauf Meine Lehre als Gebäude aufgerichtet werden wird.


Warum dem Menschen die Gottesliebe geboten ist

Was es heißt, Gott über alles lieben, begriffen damals und begreifen heute noch viele nicht; und was es heißt, seinen Nächsten lieben als Ergänzungsgebot des ersteren, ist vielen Menschen ebenso wenig klar.
Gott über alles lieben ist ein Wort, das leicht ausgesprochen, aber nicht so leicht verstanden und noch schwieriger ausgeführt ist. Vor allem tritt uns die Frage entgegen: Warum sollen denn die Menschen Gott über alles lieben?
Seht, diese Frage muss zuerst beantwortet werden, bevor über Liebe und das Maß derselben gesprochen werden kann.
Der mit seinem kalten Verstand urteilende Mensch könnte wohl sagen: Wenn ich so recht nachdenke, so finde ich keinen Grund, einen Gott zu lieben, erstens weil ich etwas Unsichtbares nicht lieben kann, und zweitens weil ich Dem, Der mich erschuf, mich nicht zum Dank verpflichtet fühle dafür, dass Er mich erschaffen hat, denn Er hat mich vorher nicht gefragt, ob ich als Mensch erschaffen sein will oder nicht, und fragt auch jetzt nicht danach, ob ich als Geschöpf mit meinem Zustand und meiner Stellung, die Er mir unter den anderen Wesen angewiesen hat, wirklich zufrieden bin und mich glücklich fühle, sondern Er hat dabei wohl lediglich nur Sein Vergnügen des Erschaffens im Auge gehabt.
Aus solcher Auffassung ginge hervor, dass von Seiten des Menschen eigentlich gar keine Verpflichtung vorläge seinen Schöpfer zu lieben, selbst wenn Er denselben auch in die glücklichsten Verhältnisse gestellt hätte; umso weniger aber wenn man bedenkt, mit welchen Misshelligkeiten, Drangsalen und Leiden der Mensch von der Geburt bis zu seinem Tod kämpfen muss. Deswegen also sollte der Mensch Gott lieben, und noch dazu über alles? – Nun, das wäre doch etwas zu viel verlangt. Ja, mancher Mensch möchte zu seinem Schöpfer sagen: Wenn Du mich nicht als Mensch erschaffen hättest, so könntest Du noch eher Anspruch auf meine Liebe machen; aber so gehört doch eine große Beschränktheit dazu Den zu lieben, Der mich dem Körper nach in mancher Hinsicht unvollkommener als das Tier gestaltet hat, aber mir die seelischen Eigenschaften verlieh, meine Lage besser erkennen, beurteilen und vielleicht beweinen zu können.
Seht, Meine Kinder, so urteilt, und nicht mit Unrecht, der Verstandesmensch, dem die kalte Wirklichkeit, das ist das was er vor sich sieht, mit Händen greifen und mit seinen Sinnen wahrnehmen kann, eigentlich die ganze Welt ausmacht. Eine solche Denkungsweise war schon seit Entstehung des Menschen immer bei einzelnen der Grund ihrer lieblosen Handlungen gegen Gott und Mitmenschen, und in jetziger Zeit lehren solches eure gelehrten Materie-Erforscher ohne Scheu, und finden eine große Menge Gläubige, die ihren Ansichten vollkommen beistimmen und ihnen Beifall spenden.
Wenn Ich also dieses Gebot: Du sollst Gott über alles lieben, in dieser Predigt jetzt wieder berühre, so geschieht es gerade deswegen um erstens einen großen Teil der Christen ihre falsche Ansicht von Mir und der Welt vor die Augen zu halten; und zweitens um der anderen willen, die noch für etwas Höheres Sinn haben als bloß Verehrer der vergänglichen Materie zu sein und die fühlen, dass sich noch etwas Besseres, Tiefinnerliches in ihrem Herzen regt und sie zum geistigen Leben antreibt.
Wenn Ich ein Gebot gegeben habe, so muss ein Grund dazu vorhanden sein warum Ich es gegeben habe, und warum es befolgt werden soll; daher muss auch ein Grund bestehen, warum Ich dieses Gesetz als das vornehmste und größte in Meiner Schöpfung bezeichnet und es zu deren Zusammenhang, Fortbestand und Vervollkommnung eingesetzt habe.
Seht, bei jedem gegebenen Gesetz kann leicht beurteilt werden was der Beweggrund war, dass dasselbe überhaupt und insbesondere so und nicht anders gegeben wurde; ferner ob dieses Gesetz aus Liebe, also zum Besten anderer, oder nur aus Eigennutz für den Gesetzgeber gegeben worden ist.
Wenn nun Ich als Schöpfer Meinen geschaffenen, Mir gleichenden Wesen als erstes Gesetz Liebe vorschreibe, die sie gegen Mich haben sollen, so muss man den Grund dieses Gesetzes auch in Meinen Anordnungen erkennen, denn allem was immer geschieht, liegt Meine Liebe zugrunde.


Was Liebe ist

Nun, was ist denn eigentlich Liebe? – Seht, auch diesen Begriff müssen wir vorerst erörtern, um dessen Bedeutung und Größe beurteilen zu können.
Liebe ist eine Zuneigung zu einem belebten oder unbelebten Gegenstand, der die Erhaltung desselben in dem Zustand, in dem er die Liebe erregte, bedingt.
Unter lebenden Wesen ist Liebe eine Zuneigung oder ein Hingezogenwerden zu anderen Wesen, die wegen ihrer Eigenschaften und Gefühle mit ihnen übereinstimmen. Die Liebe ist ferner die Eigenschaft, die fähig macht, dem Geliebten alles zu geben und für sich nichts zu behalten als nur das Bewusstsein, das was man liebt so glücklich gemacht zu haben als es die eigenen Kräfte erlauben um von ihm wieder geliebt zu werden, denn wer Liebe gibt, der empfängt Liebe. In dieser gegenseitigen Liebe tritt dann die erstrebte geistige Vereinigung ein.
Wenn nun der Mensch in dieser Art die Liebe seines Gottes, Schöpfers und Herrn begriffen und aufgefasst hat, dann wird ihm auch das Gesetz leicht begreiflich werden, das von ihm verlangt, den Gott, Der alles hergegeben hat um Seine Geschöpfe glücklich und ewig selig zu machen, auch aus ganzem Herzen, aus ganzer Seele und mit allen seinen Kräften zu lieben.
Liebe aber erzeugt Gegenliebe, und so der Liebende im Austausch seiner Gesinnungen und Gefühle die Liebe von dem geliebten Wesen zurückerhält, vereinigt er sich gleichsam mit ihm, und sie bilden dann ein geistiges Ganzes.


Wie Gott Seine Liebe zu den Menschen beweist

Wie beweist aber Gott den Menschen die Liebe, um dessen menschliche Liebe so anzuregen, dass sie über alles Irdische, Sichtbare und Unsichtbare hinaus, den Schöpfer des großen Weltalls lieben kann?
Gott beweist den Menschen Seine Liebe erstens durch die geistige, unsichtbar in ihm wohnende, und zweitens durch die materielle, sichtbar ihn umgebende Welt.
In früheren Zeiten, wo die äußere Natur weniger gekannt war als bei euch, wo jetzt die Gelehrten schon so manche Anfänge des Unendlichen im Großen wie im Kleinen aufgedeckt haben, damals offenbarte Gott sich mehr dem inneren Menschen, wie z.B. bei Moses, den Propheten und Sehern.
Dann stieg Ich Selbst auf diese dunkle Erde hernieder und zeigte euch durch Wort und Tat, was die Liebe Gottes zu den Menschen und was die Liebe zu Gott und zum Nächsten ist, und erhob so den Menschen aus dem Materiellen zum Geistigen; Ich zeigte, was ein Gott für die Menschen tut um sie zur Gottesliebe zu bewegen, und zeigte auch, dass die Gottesliebe nur dann echt und rein sei, wenn sie in der Nächstenliebe als Bruderliebe und in der Liebe für alles, was Gott geschaffen hat, ihren Ausdruck findet, und umgekehrt die Nächstenliebe nur wahr geübt werden kann, wenn man sie ganz im geistigen Sinn auffasst, also auf Gott bezieht.
Und nun, wo Mein zweites Kommen nahe ist, gebe Ich Mich wieder durch Meine Knechte und Mägde, durch Meine Schreiber und Sprecher kund, um den Menschen aufs Neue Meine Liebe zu ihnen zu offenbaren, sie zu leiten und zu führen, damit sie den Weg und das Ziel und ihre geistige Aufgabe als Menschen nicht verfehlen mögen.
Der zweite Weg, den Menschen die Liebe Gottes zu ihnen zu beweisen, ist das Zeugnis der Natur. Lange blieb diese Stimme, so laut sie auch sprach, unbemerkt für die Menschen; und selbst jetzt sind es nur einzelne, die bei ihren Forschungen diese Stimme vernehmen. Die meisten das Gebiet der Naturwissenschaften Durchforschenden erkennen leider nur die Materie und ihre Gesetze, die von Mir derselben gegeben wurden statt den leisen Ruf der Liebe zu vernehmen, der aus dem kleinsten Stäubchen ihnen entgegenweht, weil eben in jedem Atom ein Liebeshauch Meines göttlichen Ichs verborgen liegt, der ebenfalls seiner weiteren Entwicklung nach den Liebegesetzen harrt.
Das Fernrohr schließt euch die weiten Räume über euch, und das Mikroskop die Wunder des Kleinsten um euch auf, wo ihr in beiden die Unendlichkeit und den Unendlichen Selbst zwar nicht begreifen, wohl aber ahnen könnt. Beide Wissenschaften sind dem Menschen gegeben um seinen Hochmut zu dämpfen, seinen Eigendünkel zu beseitigen, und ihn doch als Geist hoch über alle Räume zu erheben weil sie dem Menschen die Fähigkeit gaben, als geschaffenes Wesen das Unendliche zu ahnen. Beide Wissenschaften sollen zur Gottesliebe, diese zur Erkennung der Menschenwürde, und die Menschenwürde zur Nächstenliebe führen, die sodann wieder zurück zu Mir führt, Der Ich alles so geordnet habe, dass jeder Funken Liebe seinen Kreislauf vollenden kann, indem er von Mir ausgeht und wieder zu Mir zurückkehren soll.


Wie der Mensch seine Liebe zu Gott bezeugen soll

So soll die rechte Gottesliebe, d.h. Gott über alles zu lieben, von selbst sich in den Herzen der Menschen bilden, soll ihren Ausdruck in der rechten Nächstenliebe finden, indem diese sich auf die Gottesliebe stützt. Diese zwei Gesetze sind das Vornehmste, weil sie auf Liebe, auf die Hinneigung von Gleichem zu Gleichem gebaut sind, und können also nur Einklang, Ruhe, Wonne und Glückseligkeit bereiten.
Wenn nun auch der Mensch auf seiner Lebensbahn bittere Leiden und manche Kämpfe zu erdulden hat, so darf er diese nicht als reine Folgen irdischer, geselliger Verhältnisse auffassen, sondern muss sie als eine Notwendigkeit zur Schulung für ein höheres Leben betrachten, wo vorerst die Versuchungen einer materiellen Welt überwunden werden müssen, so auch besonders die Versuchung durch den Schmerz, ehe das Geistige in seiner ganzen Wichtigkeit erfasst und verstanden werden kann.
Mithin sollen Leiden und Kämpfe dem Menschen nur ein Ansporn zum Vorwärtsschreiten, aber nicht ein Grund der Enttäuschung sein; der Kampf mit der materiellen, sinnlichen Welt soll ihn zum geistigen Kind seines ihn ewig liebenden Vaters erheben, wie Ich zur größeren Bekräftigung als Jesus euch ein lebendiges Beispiel gegeben habe.
Dies beachtend kann der Mensch erst begreifen, warum er Gott über alles lieben, d.h. die Liebe zu seinem Gott als Höchstes, weit über jede andere Neigung hinaus, pflegen, dieser Liebe in Allem Genüge leisten, und warum er auch seinem Nächsten wie sich selbst seine Liebe bezeigen soll, weil jeder ein aus Gottes Hand hervorgegangenes geistiges Wesen und Gottes Ebenbild ist, das gleich wie das Ebenbild Gottes in euch selbst angesehen und geachtet sein will.
So sollt ihr Mich als Gott lieben und diese Liebe an euren Nächsten beweisen, damit ihr Meiner göttlichen Abkunft würdig werdet; dann wird es euch klar werden, dass eine Welt nur dann bestehen kann, wenn Liebe ihr Grundwesen, Liebe ihr Bestehungs- und Vervollkommnungstrieb ist.
Ohne Liebe kann kein Vater, können aber auch keine Kinder bestehen, das ist es, was Meine beiden Gebote euch stets von der Wiege bis zum Grab in tausend Formen und Verhältnissen sagen, und noch weit über dieses Erdenleben hinaus immer wiederholen werden. Amen.


Weiteres hierzu s. die Kundgaben Über die zwei Liebesgebote sowie Liebe nur fort, Mein Kind


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