Gottfried Mayerhofer Eheliches Streben - Gottfried Mayerhofer

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EHE UND FAMILIE

Hinein ins Herz, hinauf zu Gott!
Liebes Kind, was grämst du dich und mattest dich ab mit politischen Wirren der Welt und deines eigenen Vaterlandes. Lass es Mir über, dein politischer Horizont sei dein Herz, und deine ganze Sorge sei die möglich beste Führung deines Weibs, das Ich so lieb habe und die Ich stets mahne, und doch will sie noch nicht ganz den Vater in Mir erkennen, noch wendet sie den Blick nach der Außenwelt mit ihren leeren Hoffnungen, und lässt die Welt von Wundern göttlichen Erbarmens in ihrem Inneren brach liegen.
Mein Sohn, trachte, auch in ihr das Lämpchen anzuzünden, dass in dir so herrlich leuchtet, damit ihr dann beide vereint ein Seelenkomplex von göttlicher Liebeart werdet, die nichts anderes kennt als Mich, dann werdet ihr beide bald sicht- und fühlbar erkennen, dass der heilige Vater nicht strafen, sondern nur lieben kann.
Merk dir diese Zeilen, und beachte wohl, auf welchem Grund sie gewachsen, und du wirst die Stimme Dessen bald erkennen, Der dir und deiner lieben Frau Seinen väterlichen Segen gibt. Amen.


Quelle: „Allgemeine und besondere Lebenswinke für innere und äußere Verhältnisse und Zustände“, Neu-theosophische Schrift Nr. 39, Kundgabe v. 18. April 1870


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