Gottfried Mayerhofer - Predigten des Herrn - Gottfried Mayerhofer

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PREDIGTEN DES HERRN
- Originaltext nach der Erstausgabe von 1892 -
38.
Am zwölften Sonntag nach Pfingsten

Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter
Lukas 10,25-37: Und sieh, da stand ein Schriftgelehrter auf, versuchte ihn und sprach: Meister, was muss ich tun, dass ich das ewige Leben ererbe? Er aber sprach zu ihm: Wie steht im Gesetz geschrieben? Wie liest du? Er antwortete und sprach: Du sollst Gott, deinen Herrn, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüt und deinen Nächsten als dich selbst. Er aber sprach zu ihm: Du hast recht geantwortet; tu das, so wirst du leben. Er aber wollte sich selbst rechtfertigen und sprach zu Jesus: Wer ist denn mein Nächster?
Da antwortete Jesus und sprach: Es war ein Mensch, der ging von Jerusalem hinab gen Jericho und fiel unter die Mörder; die zogen ihn aus und schlugen ihn und gingen davon und ließen ihn halbtot liegen. Es begab sich aber ungefähr, dass ein Priester die selbe Straße hinabzog; und da er ihn sah, ging er vorüber. Desgleichen auch ein Levit; da er kam zu der Stätte und sah ihn, ging er vorüber. Ein Samariter aber reiste und kam dahin; und da er ihn sah, jammerte ihn sein, ging zu ihm, verband ihm seine Wunden und goss darein Öl und Wein und hob ihn auf sein Tier und führte ihn in die Herberge und pflegte sein. Des anderen Tags reiste er und zog heraus zwei Groschen und gab sie dem Wirt und sprach zu ihm: Pflege sein; und so du was mehr wirst dartun, will ich dir's bezahlen, wenn ich wiederkomme. Welcher dünkt dich, der unter diesen Dreien der Nächste sei gewesen dem, der unter die Mörder gefallen war? Er sprach: Der die Barmherzigkeit an ihn tat. Da sprach Jesus zu ihm: So geh hin und tu desgleichen.


Empfangen am 10. April 1872

Liebe und Nächstenliebe

In diesem Kapitel wird euch das Gleichnis vom barmherzigen Samariter erzählt, wo Ich dem Pharisäer auf seine Frage: Wer ist mein Nächster?, an einem handgreiflichen Beispiel zeigen wollte wer dieser sei, und wie das zweite Liebesgebot: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst im geistigen Sinn verstanden werden soll.
Die Menschen machten und machen einen Unterschied zwischen Menschen-, Bruder- und Nächstenliebe, worüber Ich euch auch schon vor längerer Zeit ein ausführliches Wort gegeben habe ; man war in jener Zeit durch die Unterschiede der verschiedenen Stände und Kasten sowie auch durch die Ansichten der Menschen weit von dem entfernt, was Ich unter: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, verstanden haben wollte. Dies erhellt auch aus der Erwiderung des Pharisäers, der erst fragen musste: Wer ist denn eigentlich mein Nächster, und so war es ganz natürlich, dass Ich mit voller Klarheit ein schlagendes Beispiel aufstellen musste um darzutun wer eigentlich jedes Menschen Nächster sei, damit zu jener wie zu allen künftigen Zeiten kein Zweifel über den Begriff Nächster auftauchen kann sowie über die Ausübung der Liebe zum Nächsten; denn mit einem Wohlwollen allein oder mit frommen Wünschen ist dem Nächsten sowie der Menschheit und Mir wenig geholfen.
So viel nun auch schon über dieses zweite Liebesgebot geschrieben und geredet wurde, so haben doch die wenigsten Menschen eigentlich verstanden, was Nächstenliebe und wer der Nächste ist.
Der allgemeine Schluss ist wohl leicht gemacht: Die ganze Menschheit ist mein Nächster, und durch das Gesetz, dass ich den Nächsten lieben soll wie mich selbst, ist auch der Maßstab der Liebe für die ganze Menschheit gegeben. Ganz recht sage Ich, aber jetzt kommt es doch erst darauf an, inwiefern ist die Menschheit oder jeder Mensch mein Nächster, und was heißt sich selbst, aber wohlgemerkt im gerechten Maß, lieben? Denn in diesen beiden Begriffen liegt eigentlich der Schlüssel zu Meinem Reich und deshalb zur Erkenntnis, warum Ich unter allen erdenklichen Geboten gerade dieses Gebot der Nächstenliebe zum zweiten Hauptgebot, nicht allein für eure Erde, sondern für alle Welten und selbst für das große Geisterreich gemacht habe.
Seht, die Liebe ist der erste Antrieb zur Tätigkeit, Tätigkeit aber erzeugt Wärme, die Wärme bringt Bewegung oder Erzittern der kleinsten Teilchen der Atome hervor und kündigt sich auf diese Art als Leben an, und Leben, das sich durch Entstehen, Bestehen und Vergehen kennzeichnet, bildet die Schöpfung in ihrer ganzen Ausdehnung.
Die Liebe adelt alle Wesen die sie fühlen und gegeneinander ausüben, ohne Liebe gäbe es keinen geistigen Maßstab der Handlungen, und ohne Liebe bestände weder Ich noch etwas Geschaffenes außer Mir, das eine ewige Dauer haben könnte.
Nun wie die Liebe in Mir Meine Geister, die anderen lebenden Wesen und selbst die Materie schuf, und sie alle mit gleicher Glut umfängt, ernährt, erhält und leitet, und zwar zum höchsten geistigen Ziel, zum Inbegriff der höchsten Liebe, ebenso soll auch der Mensch seine Umgebung, die Welt mit gleicher Liebe umfassen, weil eben alles Geschaffene, aus Liebe und durch Meine göttliche Liebe erzeugt, ein steter Beweis sein soll, wie Ich der Vater nur dann erst als liebender Vater geachtet werde, wenn Meine erschaffenen Wesen ihre Lebensaufgabe so ausführen wie Ich sie ausgeführt haben möchte, nämlich aus freiem Antrieb durch die Liebe zu Mir und nicht durch Zwang, denn nur der freie Wille adelt das Geschöpf, während das durch Instinkt oder durch einen unbewussten inneren Trieb geführte Wesen, das so und nicht anders handeln kann oder vielmehr muss, von den ihm vorgesteckten Ziel noch weit entfernt ist, und in Mir nur den Schöpfer und Erhalter findet.
Diese Meine allgemeine, über alles sich ausbreitende Liebe soll auch der Maßstab für jene Liebe sein, die in jedes Menschenbrust ihren Wohnsitz aufschlagen soll als bleibendes Denkmal von dessen höherer Abkunft, und aus der alle Gedanken, Worte und Taten des Menschen hervorgehen sollen. Diese Liebe soll, wie die Meine, keinen anderen Zweck kennen als alles zum Besten seiner Mitmenschen und aller mitlebenden Wesen zu tun, wobei man aber dem Nächsten das von ihm Gewünschte nicht gerade immer gewähren darf sondern ihm auch manches versagen muss, wenn das Gewähren ihm vielleicht Schaden an seiner Seele statt Nutzen bringen könnte.
Betrachtet Mich! Ich liebe euch Menschen gewiss mit einer Liebe, die ihr nicht fassen und noch weniger erwidern könnt, und doch gewähre Ich euch nicht alles um was ihr Mich bittet, sondern erfülle meist eure Bitte nicht, und warum? Weil ihr oft um etwas bittet, was euch geistig schädlich wäre; und doch geschieht das, selbst wenn Ich eure Bitten in Unglücks- und Trauerfällen bei Leiden und Kämpfen nicht erhöre, immer nur aus väterlicher Liebe zu euch, die wegen euch alles erschaffen, wegen euch vieles geduldet hat, und noch stets Undank, Verhöhnung, Verleugnung mit Segen euch vergilt.
Hier seht ihr wie die Liebe sein muss, wenn sie nicht Böses statt Gutem bewirken soll. Wie ein vernünftiger irdischer Vater seinem unmündigen Kind nicht alles gewährt was dieses oft in seinem Unverstand von ihm verlangt, sondern immer nur den höheren Erziehungszweck beim Gewähren wie beim Versagen einer Bitte im Auge behält, ebenso sollt auch ihr eurem Nächsten nur dann helfen wenn ihr überzeugt seid, dass gemäß eurer Einsicht nicht etwa ein Laster genährt oder ein Mensch statt zur Arbeit gerade zur Trägheit geführt wird.
Dies ist die Liebe, mit der Ich aus Meiner Weisheit Meine Welten regiere; und ebenso sollt auch ihr mit euren Verstandeskräften den Trieb des Wohltuns insofern bezähmen und regeln, damit nicht ein Nachteil für die Seele eures Nächsten die Folge eures, wenn auch edelsten Wollens ist.


Selbstliebe

Der zweite zu erwähnende Punkt ist: Ihr sollt den Nächsten lieben wie euch selbst.
Nun auch hier sind so viele Begriffe möglich als es geistige Stufen der menschlichen Natur gibt, die von der größten Selbstverleugnung bis zur höchsten Selbstsucht steigen kann, und so entsteht wieder die Frage: Wann ist meine Selbstliebe die rechte, und mir und anderen nützlich? Denn nur nach Beantwortung dieser Frage kann man den Maßstab anlegen, welche Liebe und in welchem Grad man sie anderen angedeihen lassen soll.
Ihr seht, dass, wenn man diese Worte Liebe und sich selbst genau ins Auge fasst, man ganz andere Begriffe davon erhält als wenn man sich nur so oberflächlich mit dem ersten Eindruck begnügt.
Die Selbstliebe muss vorerst klar vor euren Augen stehen, wie und was ihr an euch lieben sollt, um dann nach diesem eure Liebe auf andere übertragen, oder die Liebe, mit welcher ihr andere behandeln sollt, genau beurteilen zu können.
Es ist in jeden Menschen der Trieb gelegt, sein körperliches Leben zu erhalten, zu verlängern und so angenehm wie möglich zu gestalten. Dieser Erhaltungstrieb für die äußere Hülle oder Umkleidung des geistig-seelischen Menschen musste umso tiefer in ihn gelegt werden, damit er nicht so leicht in Versuchung gerate, bei großen Misshelligkeiten und schwerem Ungemach des irdischen Lebens noch vor der Reife des inneren Menschen sich seines Körpers freiwillig zu entledigen oder Selbstmord zu begehen.
Dieser Erhaltungstrieb im Körper ist so mächtig, dass nur Menschen, die auf alles Geistige verzichten, keinen Glauben und keine Religion im wahren Sinn haben, oder durch verkehrte Weltansichten oder geistige Störungen in ihrem Lebensorganismus geschädigt sind, dahin kommen können, die tief eingewurzelte Liebe zum Leben zu überwinden und ihrem Dasein freiwillig früher ein Ende zu machen als es im Plan Meiner göttlichen Ordnung bestimmt war.
Solche Seelen werden aber auch im Jenseits einen weiteren und beschwerlicheren Weg zur Ausreife zurücklegen müssen, weil sie unreif aus dieser Welt gegangen und ebenfalls unreif in eine andere eingetreten sind.
Wir haben nun die erste Art der Selbstliebe kennengelernt, die den materiellen Körper zu erhalten sucht. Es gibt aber noch eine zweite, eine geistige, höhere Art der Selbstliebe, die das Geistige im Menschen zu erhalten und zu vervollkommnen und so viel als möglich Dem gleichzumachen sucht, Der diesen Funken göttlichen Bewusstseins in den Menschen gelegt, und diesen damit an die Grenze zweier Welten gestellt hat, wo er der körperlichen Hülle nach der Materie, und dem Geistigen nach der geistigen Welt angehört.
Sowohl im materiellen wie im geistigen Wesen des Menschen kann ein Mangel oder ein Überfluss an Selbstliebe vorhanden sein.
Der Mangel an materieller Selbstliebe gibt sich durch Lebensüberdruss kund, wobei der körperliche Erhaltungstrieb so gering wird, dass der Mensch oft wegen geringfügiger Unannehmlichkeiten des irdischen Lebens sein Körperleben vernichtet. Dieser Zustand wird häufig durch eine verkehrte Erziehung, durch Nichtglauben an einen Gott oder ein Fortleben der Seele oder durch geistige Störung hervorgerufen.
Der Mangel an geistiger Selbstliebe, der zum geistigen Selbstmord führt, zeigt sich, wenn der Mensch sein Geistiges, höheres Ziel verleugnend, alle Gesetze, die Ich zur Entwicklung und Vervollkommnung des Geistigen gegeben habe, unbeachtet lässt, sie sogar mit Füßen tritt, und so unter das Tier herabsinkt, denn das Tier erfüllt immer noch seinen Lebenszweck, weil es an das Gängelband der Natur gebunden, nur nach seinen ihm eingepflanzten Trieben lebt, während der Mensch in seiner Willensfreiheit dieser Führung enthoben, selbst als Tiermensch dort noch Missbrauch treibt, also sündigt, wo das Tier die Grenzen des Naturgesetzes nie überschreiten kann.
Diesem Mangel an materieller oder geistiger Selbstliebe steht dann wieder ein Überfluss beider Arten gegenüber. Bei der übermäßigen materiellen Selbstliebe hält der Mensch sein leibliches Wohl für das Höchste, und nur allein dieses im Auge habend, ergreift er alle Mittel, die zu diesem Ziel führen; es gibt für ihn nichts als sein eigenes Ich, und jedes Band der Nächstenliebe verleugnend, ist nur er allein immer und stets sein Nächster. Diese Menschen stehen auf der untersten geistigen Stufe, auf der der schmutzigsten Selbstsucht; sie suchen sich jeder Selbstverleugnung und der dadurch veranlassten Kämpfe zu entledigen und wollen für sich nur Genuss, ob durch erlaubte oder unerlaubte, gesetzliche oder ungesetzliche, göttliche oder teuflische Mittel, das bleibt sich gleich für sie, wenn sie nur zu ihrem angestrebten Ziel kommen. Solche Eigenliebe schließt alle Nächstenliebe gänzlich aus.
Ein Überfluss an geistiger Selbstliebe kann bestehen, wenn der Mensch sein Geistiges eben nur wegen sich allein ausbilden und vervollkommnen will, wobei selbst sein Körper ihm zur Last wird, und er sich dessen so bald als möglich lieber entledigt fühlen, und lieber schon im geistigen Zustand sein möchte.


Das rechte Maß an Selbst- und Nächstenliebe

Nun fragt es sich also, da es hier eine Mittelstraße gibt, wo weder dem Einen noch dem Anderen zu Nahe getreten werden darf, wie muss es dann vor allem mit der Eigenliebe, und nachher mit der Nächstenliebe stehen, die sich ja doch nach der Selbstliebe regeln soll.
Auch hier gilt, was Ich euch schon im Anfang erklärte, die gemäßigte, durch die Weisheit geleitete Liebe, die das geistige Ziel des Menschen überhaupt und das Ziel seines irdischen Lebens insbesondere stets vor Augen hat; dies ist der goldene Mittelweg. Diese, durch die Weisheit gemäßigte Liebe, soll die Eigenliebe in solche Bahnen lenken, dass der Körper nicht unter dem Einfluss des Geistes, und der Geist nicht unter dem des Körpers leide oder verkümmere. Der Mensch soll stets bedenken, dass auch sein Körper ihm als ein Gut anvertraut wurde, von dem er einst ebenso wird Rechenschaft ablegen müssen wie von seiner Seele. Es wird die Frage an ihn herantreten: Hast du deinen Körper zu dem Zweck, zu dem er bestimmt war, ordnungsmäßig gebraucht oder hast du ihn missbraucht?
Der Mensch soll beides, Seele und Körper, so gebrauchen und erziehen, dass alle Handlungen nur im Hinblick auf Mich, dem Geber, geschehen, und so den Stempel des Göttlichen tragen; und diese Art zu denken und zu handeln soll euch auch als Richtschnur dienen, wie ihr dem Nächsten eure Liebe bezeugen sollt.
Die Liebe soll dem Nächsten alles Gute gewähren insofern es Meinen sittlichen Gesetzen entspricht. Der Mensch muss vorerst an sich selbst erkennen lernen, was dem Geist oder dem Körper nützt oder schadet, damit er das Nützliche auch dem Nächsten gewähren, das aber was selbem vom höheren geistigen Ziel abhalten und ihn zum geistigen Ruin führen könnte, vermeiden kann.
Regelt vorher eure eigene Selbstliebe, haltet zuerst dort gerechtes Maß und Gewicht, und es wird euch diese richtige Selbstliebe am besten zur wahren Nächstenliebe führen; denn wo erst klare Ansichten herrschen, dort können auch richtige Taten folgen; sonst tappt ihr im Finsteren herum und verkennt und missbraucht eure Liebe zum geistigen Schaden anderer.
Überall im Leben sind Übertreibungen schädlich und führen nicht zum Ziel, im Lieben wie im Hassen, im Geben wie im Verweigern, im Reden wie im Schweigen. Daher seid bei jeder Handlung eurer höheren Bestimmung eingedenk und vergesst dabei nicht, dass ihr Menschen und keine Götter seid, und dass zu hoch oder zu niedrig gespannte Begriffe von Nächstenliebe den Nebenmenschen ebenso schaden, als zu große oder zu geringe Eigenliebe euch selbst.
Erkennt eure eigenen Schwächen um nachsichtig gegen andere zu sein; prüft, ob die Gewährung einer Bitte bei euch Gutes oder Schlimmes hervorbringen möchte, und regelt danach eure Liebesgaben und Aufopferungen gegen euren Nächsten. Nirgends kann so viel Schaden gestiftet werden als eben in dem wörtlich genommenen Begriff der Nächstenliebe.
Seht, Ich bin euer Nächster und tue alles, damit ihr Meinen Nächsten, Meine Brüder und Schwestern, ja Meine Kinder werdet, und doch gebe Ich bei all Meiner Liebe und Macht den Menschen nicht alles was sie oft in ihrem Unverstand von Mir verlangen, eben weil Ich in Meiner Weisheit als höchster Geist am besten weiß, was Meinen Kindern, Meinen geistigen Brüdern und Schwestern am zuträglichsten ist, und Ich selbe erziehen und nicht sie verziehen will.
Daher nehmt euch an Mir ein Beispiel wie Ich in Meiner Schöpfung handle, und ihr werdet gewiss den rechten Weg zwischen Geben und Nehmen, zwischen Gewähren und Verweigern finden; dann wird das zweite große Liebesgebot erst den eigentlichen geistigen Ausdruck nicht allein im Wort sondern in der Tat finden, wenn ihr euren Nächsten das tut was ihr als geistige Wesen für euch selbst am besten halten würdet, wärt ihr in der Lage und in den Verhältnissen eures Nebenmenschen.
Stets das Geistige hoch, ja höher als alles andere haltend, müsst ihr eben darin den Anfangs- und Ausgangspunkt aller eurer Handlungen suchen, wo sie dann mit Meinem großen Schöpfungsgedanken übereinstimmend euch veredeln und adeln werden, und ihr Mich so stets mehr erkennen werdet als das was Ich allen sein möchte, als euren geistigen Führer und liebevollsten Vater. Amen.


Weiteres hierzu siehe die Kundgabe Über Bruder-, Nächsten- und Menschenliebe


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